Pressemitteilung des Dachverbandes „Schwimmen in Pfungstadt“

Dachverband Schwimmen in Pfungstadt macht große Fortschritte bei Bäderplanung
Die Sonne lacht über dem Pfungstädter Freibad, aber niemand lacht zurück, außer
ein paar Enten, die sich dort angesiedelt haben. Sie dürfen noch lange lächeln, da
sich dort so schnell nichts ändern wird, denken inzwischen viele Pfungstädter.
Oder vielleicht doch? Der Dachverband Schwimmen, der einen Architekten
beauftragt hat, ein Bad für Pfungstadt zu entwerfen, kommt dem Ziel ein ganzes
Stück näher.
Durch das eigene Bäderleitkonzept, welches aus den eigenen Reihen durch
Unterstützung namhafter Unternehmen aus dem Bäderbau, sowie durch Studien,
u.a. aus dem Bundeswirtschaftsministerium und der Länder ergänzt wurde, konnte
mit der Hilfe des beauftragten Architekten viele Punkte ausgewertet werden, z.B. der
Bedarf an Wasserfläche.
„Aus diesen Daten wurde schließlich mit dem Architekten zusammen die
Entwurfsphase begonnen, die nun erste Früchte trägt“, verkündet stolz, Holger
Heisel von der DLRG Pfungstadt, der erste Zeichnungen in der Hand hält.
„Ein ausgesprochen glücklicher Zeitpunkt“, lässt Joachim Meyn von der BI
Pfungstadtbad verlauten, denn Bernhard Jäger (TSV Pfungstadt) und Klaus
Hofmann von der Schwimmschule Swimactive, konnten den Dachverband gerade
vom 9. Bis 10. Juni auf einem Seminar für „Planung, Bau und Betrieb von Bädern“
vertreten. Bei der Veranstaltung der IAKS in Bielefeld waren die meisten namhaften
Firmen und Architekten für die Planung und Bau von Bädern, sowie Badbetreiber
vertreten. So war es auch kein Zufall, dass der vom Dachverband mit Fördermitteln
der Stadt Pfungstadt beauftragte Architekt auch bei diesem Seminar vor Ort war.
Die Delegation aus Pfungstadt konnte bei der Tagung das neueste aus der
Bäderwelt, Nützliches und Bewährtes in das Konzept mit einarbeiten und aus den
Fehlern anderer lernen. Dabei wurde nach der Tagung bis tief in die Nacht mit dem
Dipl. Ingenieur und Architekten Eckert noch vieles ausgearbeitet, Entwürfe
verglichen und im Detail besprochen. Ein Engagement, das bei solchen Vorhaben
nicht selbstverständlich ist.
„Es wurden viele Kontakte geknüpft, die uns noch sehr nützlich sein können,“ verriet
Klaus Hofmann. „Bereits letztes Jahr haben wir auch schon die Seminarreihe in
Forchheim besucht und uns mit vielen Unternehmern unterhalten. Damals wurden
wir teilweise etwas belächelt, dieses Jahr für unser Engagement und den
ungewöhnlichen Weg den wir wählen und ausgearbeitet haben, eher bewundert,“
meint Bernhard Jäger. „Auch unser Architekt unterstützt uns immer mehr in Dingen,
die gar nicht zu seinem Auftrag gehören. Wir haben ihn mit unserer Begeisterung
einfach angesteckt!“, so Jäger weiter.
Auch Thomas Meinhardt (FTG Pfungstadt) freut sich nach den Berichten aus
Bielefeld und den ersten Zeichnungen gespannt auf die kommenden Wochen, wenn
die ersten konkreteren Pläne fertig sind. Parallel arbeitet das Team des Dachverbands weiter an der eigenen Bäderleitplanung, die inzwischen zu einem dicken Dokument angewachsen ist in das auch noch weitere, aktuelle Informationen aus dem IAKS-Seminar eingearbeitet werden.
„Dass nun auch auf andere wichtige Fragen Lösungsansätze vorliegen, verraten wir noch nicht. Wir wollen ja die Enten im Freibad noch nicht verschrecken“, so Bernhard Jäger. „Sobald ein konkreter Stand erreicht ist, werden wir natürlich Politik und Öffentlichkeit informieren. Wir wollen aber zunächst unsere Hausaufgaben gründlich machen. Nicht zuletzt haben wir aus den Seminaren in Forchheim und Bielefeld auch mitgenommen, dass Fehler bei der Bauplanung nachher nur schwierig auszugleichen sind und sich oft auf die Betriebskosten niederschlagen“, so Bernhard Jäger.

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